Die Douglasie – hohe Elastizität und Tragfähigkeit

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) ist ein Nadelholz aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).

Vorteile

  • hohe Elastizität und Tragfähigkeit bei vergleichbar geringem Eigengewicht
  • nachwachsender Rohstoff, bindet CO2
  • somit ökologisch sinnvoll
  • Hölzer sind PEFC-zertifiziert, d.h. aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung

Haltbarkeit bei Spielplatzgeräten

Bis ca. 12 Jahre möglich, bei zu empfehlender Pflege (Lasur ca. alle 3 – 4 Jahre).

Vorkommen

Ursprünglich war die Douglasie nur an der Westküste Nordamerikas von Britisch-Kolumbien bis nach Mexiko heimisch, vor allem in Oregon („Oregon pine“). In Mitteleuropa wird sie in bedeutendem Umfang im Forst, aber auch in Parks und Gärten angepflanzt. Über Naturverjüngung hat sie sich aber mittlerweile auch von selbst stark ausgebreitet

Holzbeschreibung

Das etwa drei bis sechs Zentimeter breite Splintholz ist weiß bis gelblich-weiß und hebt sich deutlich vom hellgelblich-braunen bis rotbraunen Kernholz ab, das überdies noch kräftig nachdunkelt (durch die Kesseldruckimprägnierung nicht sichtbar). Die Rohdichte der Douglasie beträgt im Mittel 0,64 g/cm³. In ihren Festigkeits-eigenschaften ist sie der Kiefer überlegen.

Bearbeitbarkeit

Douglasie lässt sich mit allen handwerklichen und maschinellen Werkzeugen gut bearbeiten.

Dauerhaftigkeit

Das unbehandelte Kernholz der in Europa wachsenden Douglasien ist nur mäßig bis wenig dauerhaft gegen einen Befall durch holzzerstörende Pilze (Dauerhaftigkeitsklasse 3 – 4 gemäß DIN EN 350-2) und anfällig gegen Insektenbefall. Das Splintholz ist nicht dauerhaft (Dauerhaftigkeitsklasse 5). Imprägnierte Hölzer haben eine Dauerhaftigkeitsklasse von 2 – 3.

Imprägnierung

Mit geeigneten Verfahrensparametern lässt sich Douglasie durch ein Kesseldruckverfahren gut schützen. Bei der Druckimprägnierung wird das Imprägniermittel unter hohem Druck (9-10 bar) mehrere Stunden lang in das Holz gepresst. Vakuum- und Druckphasen wechseln einander ab. Während der Vakuumphasen wird jeweils eine kleine Flüssigkeitsmenge aus dem Holz abgesaugt, in der Druckphase wird dann Schutzflüssigkeit eingepresst.